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Unlearned is the solution to cover.

Wer sagt denn, dass Pop weder innovativ noch kreativ sein kann? Etwaigen Zweiflern dürfte Scott Matthew mit seinen akustischen, melancholischen Songs gehörig ins Gehege geraten. Matthew beweist so viel Mut zur Lücke, dass die Leerstellen schon wieder programmatisch werden: Sie geben dem charakteristischen Gesang irgendwo zwischen einem gehauchten Nick Drake und einem depressive(re)n Bowie den Raum, den er braucht, um die schlichten – oder schlicht schönen – Lieder zu tragen. Auf seinem neuesten Album “Unlearned” schmückt sich der australische Ausnahmekünstler mit fremden Federn und steckt das Liedgut anderer Musiker dekonstruktivistisch in sein ureigenes Gewand und überlässt dem Betrachter das Urteil, wie viel vom Original noch übrig ist.

Qui a dit que la pop peut être ni innovante ni créative? Toutes les sceptiques verront leurs arguments fondre devant les chansons acoustiques et mélancoliques de Scott Matthew. Matthew a le courage de poser des lacunes au point d’en faire une recette: juste le vide qu’il faut pour placer son chant distinctif quelque part entre un Nick Drake haletant et un Bowie en plus dépressif. Sur son dernier album, «Unlearned», cet artiste australien d’exception emprunte les chansons des autres et les déconstruit à sa manière. Au spectateur de juger ce qu’il en reste des originaux…

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